Thoraxmodell
In der minimalinvasiven Chirurgie (MIC) stellt der Brustkorb aufgrund seiner rigiden Hülle aus Rippen, Brustbein und Wirbelsäule und den durch sie geschützten sensiblen und hochempfindlichen inneren Organen eine besondere Herausforderung an Entwickler und Behandlungsteams dar.
Zudem erfordert die minimalinvasive Brustkorbchirurgie von Ärzten besondere psychomotorische Fähigkeiten. Grundlegende praktische Fähigkeiten sollten bereits außerhalb des Operationssaals erlernt und perfektioniert werden.
Das Magdeburger Thorax-Modell bildet die räumliche Situation im menschlichen Thorax exakt ab. Als chirurgisches Trainingsmodell ermöglicht es Studenten, Ingenieuren, Pflegekräften und Ärzten, Interventionen und Operationen am Thorax wirklichkeitsnah zu studieren und zu üben.
Das Modell wurde aus Patientendaten generiert und ist deshalb eine 1:1 Kopie eines menschlichen Brustkorbs. Für die unterschiedlichen Anforderungen steht ein männlicher Brustkorb („Otto“), ein weiblicher Brustkorb („Editha“) und ein Kinderbrustkorb („Liudolf“) zur Verfügung.
Aufgrund des angewandten additiven Fertigungsverfahrens können individuelle Kundenwünsche bei der Implementierung von speziellen Funktionen und Eigenschaften berücksichtigt werden.
Als inaktives Modell ist das Magdeburger Thoraxmodell einfach zu installieren und flexibel und kosteneffizient in der Anwendung.
Das Magdeburger Thoraxmodell ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Kooperation mit:
Verantwortlich IFQ:Fabian Laufer, wissenschaftlicher Mitarbeiter Patrick Leitel, wissenschaftliche Hilfskraft Adrian Schröder, wissenschaftliche Hilfskraft |
Unterstützung IFQ:Keith Nentwich, Versuchsfeldleiter Mario Vietmeyer, Werkstattleiter Olaf Röcke, Werkstattmitarbeiter |
Unterstützung UMD Racing:Laura Bentham Tessa Solger |